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ReklameKUNST auf Sammelbildern um 1900

aus dem Museum Europäischer Kulturen der Staatlichen Museen zu Berlin
Five o clock-tea
Five o clock-tea
Sammelbild der Firma Stollwerck
Entwurf: Käthe Olshausen-Schönberger, um 1910
Sammel-Album der Actien-Gesellschaft für automatischen Verkauf
Sammel-Album der Actien-Gesellschaft für automatischen Verkauf
Berlin-Hamburg, um 1900
»Der Rechenkünstler«
»Der Rechenkünstler«
Sammelbild der Firma Stollwerck
Entwurf: Käthe Olshausen-Schönberger, um 1910
Blick in die Ausstellung im Museum Europäischer Kulturen
Blick in die Ausstellung im Museum Europäischer Kulturen
Berlin 2000

Ab 1875 erschienen in Paris Reklamesammelbilder, die von lithographischen Kunstanstalten verlegt und den großen Warenhäusern der Stadt an die Kunden, insbesondere Kinder abgegeben wurden. Ohne dass eine besondere künstlerische Zielsetzung deutlich wurde, befanden sich aber schon Gemäldereproduktionen bekannter Maler unter den genutzten Bildmotiven. Die Sammelbilder erwiesen sich als ein wirkungsvolles Werbemedium, das von den Erwachsenen bald ebenso intensiv gesammelt wurde wie schon vorher von den Kindern. Besonders die Firma Stollwerck nutzte den einsetzenden Zug der Zeit zu künstlerischer Qualität wie auch die Sammelleidenschaft, um mit großem Aufwand künstlerisch hochwertige Sammelbilder herauszugeben.

Unter der Aufsicht eines Komitees zur Herausgabe künstlerischer Sammelbilder verlegte Stollwerck Bilder fast aller bekannten Künstler: Von Max Liebermann über Adolph von Menzel, Hans Baluschek bis hin zu den Worpswedener Künstlern waren fast alle bekannten Namen der Zeit vertreten. Diesen Blick in die Zeit um 1900 mit ihren unterschiedlichen künstlerischen Entwicklungen zeigt die Ausstellung in jeweils kommentierten Abteilungen an vielen Beispielen des künstlerischen Sammelbildes. Sammelbilderalben, Künstlervorlagen und Werbeobjekte ergänzen die Schau.

Zur Homepage: Museum Europäischer Kulturen

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