Kleine Präsentationen aus Nachlässen und Sammlungen |
Aus der Vielzahl der hochwertigen Nachlässe und Sammlungen, die sich im Besitz der Staatsbibliothek in der Handschriftenabteilung befinden, lassen sich nach Absprache mit Interessenten eine Reihe kleiner Präsentationen kurzfristig einrichten. Durch die Erwerbungen größerer Autographensammlungen und Nachlässe seit dem 19. Jahrhundert enstand ein außerordentlicher Reichtum auf dem Gebiet der bedeutenden Schriftsteller-, Philosophen- und Historikernachlässe - genannt seien Herder, Jean Paul, Tieck, Rückert, Eichendorff, Chamisso, Gerhart Hauptmann, Dietrich Bonhoeffer, Gustaf Gründgens, Dokumente aus dem Besitz des Berliner Industriellen Ludwig Darmstaedter und die Lowenthalsche Sammlung. Um eine kleine Präsentation mit Briefen, Manuskripten, Porträts, Autographen, Fotos und weiteren Materialien verschiedener Persönlichkeiten der Geschichte zu gestalten, bitten wir Sie im Vorfeld folgende Voraussetzungen zu beachten:
Die Laufzeit einer Ausstellung darf nicht länger als drei Monate sein. Die Exponate dürfen nur in abschließbaren Vitrinen gezeigt werden. Die Beleuchtung in den Vitrinen darf die 60-Lux-Grenze nicht überschreiten - bei konservatorisch besonders gefährdeten Exponaten liegt die Grenze bei 50 Lux. Der Aufbau einer Ausstellung erfolgt am Ausstellungsort durch einen Mitarbeiter der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek.
Die Versicherungswerte pro Objekt sind sehr unterschiedlich: Sie liegen zwischen einigen hundert Euro für Fotos und mehreren zehntausend Euro für Werkmanuskripte. Die Versicherungswerte von Briefen liegen zwischen 1.000 und 20.000 € pro Stück.
Aus den konkreten Verabredungen, wie viele Objekte gezeigt werden, ergeben sich summarisch die Versicherungswerte sowie die Kosten für Verpackungen und Transporte.
Einige Beispiele für mögliche Präsentationen
Gerhart Hauptmann: Werkmanuskripte, Bücher aus der Bibliothek Gerhart Hauptmanns, Briefe an ihn, Lebensdokumente, Fotos
Dietrich Bonhoeffer: Werkmanuskripte, Lebensdokumente, Briefe, Fotos
Gustaf Gründgens: Briefe, Vereinbarungen mit Schauspielern und Theatern, Dokumente bezüglich der Vorbereitung von Aufführungen von Theaterstücken und Filmen, Fotos
Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Vorlesungsmanuskripte, Briefe von und an ihn, Werkmanuskripte (auch einzelne Blätter), Tagebuch aus der Schulzeit in Stuttgart, Bücher mit eigenhändigen Notizen. Diese Objekte sind überwiegend sehr kostbar.
Sammlung Darmstaedter: Briefe von und an berühmte Naturwissenschaftler des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts
Jakob und Wilhelm Grimm: Werkmanuskripte, Notizen, Lebensdokumente, Briefe, Fragmente mittelalterlicher Handschriften aus ihrem Besitz
Sammlung Kirchner: Feindpropaganda (Flugblätter), überwiegend aus dem 1. und 2. Weltkrieg, nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus England, den Vereinigten Staaten, Frankreich, der Sowjetunion, Polen und anderen europäischen Staaten - es handelt sich bei den gezeigten Objekten um Propaganda, die von den Geheimdiensten oder den Armeen der kriegführenden Staaten bei den Soldaten oder Zivilisten des jeweiligen Feindes verbreitet wurden.
Zur Homepage: Staatsbibliothek zu Berlin
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Titel: | Kleine Präsentationen aus Nachlässen und Sammlungen |
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inhaltliche Fragen: |
Prof. Dr. Eef Overgaauw Leiter der Handschriftenabteilung Staatsbibliothek zu Berlin Handschriftenabteilung Potsdamer Straße 33 10785 Berlin Fon: 030 - 266 43 50 00 eef.overgaauw@sbb.spk-berlin.de |
allgemeine Fragen: |
Katja Dühlmeyer Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz Potsdamer Strasse 33 10785 Berlin Fon: 030 - 266 43 19 00 Fax: 030 - 266 33 19 00 katja.duehlmeyer@sbb.spk-berlin.de |
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